Wegen Corona musste das sonst gewohnte Ferienlager leider ausfallen. Deshalb organisierten unsere Jugendlichen ein Ferienlager vor Ort unter Einhaltung der Coronaregeln. Hier nun die Berichte zu den einzelnen Tagen.
Bis 9 Uhr trafen am Montagmorgen 38 Kinder und Jugendliche am Pfarrer-Benz-Haus Langensteinbach ein. Auf das Herzlich Willkommen folgte Anwesenheitskontrolle in der „Corona-Schleuse“. Alles schön mit Abstand.
Der Eröffnungsgottesdienst stand unter dem Thema Veränderung. Dass Veränderung möglich ist und dass nichts unmöglich ist, zeigt auch unser „a href="mailto:Ferienlager@home“.">"erienlager@home“.
Auf das erste Kennenlernen in der Gesamtgruppe folgte Kennenlernen in den vier gebildeten Kleingruppen.
Nachmittags führte ein vierseitiger Routenplan durch Langensteinbach zur Barbara-Ruine bis nach Reichenbach und wieder zurück. Entlang des mehrstündigen Weges waren zahlreiche Aufgaben zu erfüllen.
Spiele und „Zimmerrunde“ rundeten den Tag ab.
Vormittags wurde gebastelt: Traumfänger, Zettelhalter und Freundschaftsbänder waren im Angebot.
Nachmittags folgte in den Kleingruppen ein abwechslungsreiches Outdoorspiele Programm im Kurpark mit fünf Stationen und Auswahlmöglichkeit. Jeweils zwei Spiele standen zur Auswahl: Boule/Kegeln, Baseball/Fußball, Wikinger Schach/Quiddich, Federball/Frisbee-Weitwurf, Tischtennis/Wortspiel.
Mittwoch war Ausflugstag. Die Ausflüge führten zum Schwarzlicht Minigolf in Ettlingen, Kletterpark Durlach, Freibad Ettlingen.
Nach dem Impuls war die Preisverleihung vom Waldrennspiel. Anschließend gingen zwei Gruppen in den Kurpark für Outdoor-Spiele. Die anderen zwei Gruppen rätselten im Pfarrzentrum beim Escape Raum. Sie folgten einer heißen Spur bis zum gefrorenen Ziel. Dann wechselten die Gruppen.
Gestärkt durch Orients Köstlichkeiten führte uns der Bildersuchlauf nachmittags durch und um Reichenbach. Der weite Weg und die zahlreichen Aufgaben waren so straff und sportlich, dass manche Gruppen abbrechen mussten, um rechtzeitig zum Tagesende wieder zurück zu sein. Erschöpft kamen die Gruppen zurück.
Der längste Tag der Woche begann heute in Etzenrot wie gewohnt mit dem Impuls. Anschließend ging es geheimnisvoll weiter. Allen rund 40 Teilnehmer wurden die Augen verbunden, damit sie nicht wissen wo die Reise hin geht. Sie wurden auf zahlreiche Autos verteilt, welche sie zu den individuellen Aussetzungsorten brachten. Die Fahrer erhielten die geheimnisvollen Koordinaten. Diese Koordinaten führten zu den Ausgangspunkten Königsbach-Stein, Arnbach, Holzbachtal und Ettlingen. Von hier hieß es, Aufgaben lösen und nach Langensteinbach ans Gemeindehaus laufen. Aufgaben waren mitunter:
- „Lasst ein rohes Ei hart kochen.“,
- „Tauscht einen Nagel gegen etwas Wertvolleres ein“,
- „Überlegt euch einen Teamnamen und Teamsong“,
- „Dreht einen Werbespot“.
Alle Gruppen haben das Ziel erfolgreich erreicht, wo sie mit Musik und viel Wasser empfangen wurden. Manche stellten ihre Füße in einen Eimer Wasser, andere trieben mit Spitzpistolen ihre Unwesen, die meisten beteiligten sich an der Wasserschlacht, oder genossen ihre wohl verdiente Pause nach dem langen Marsch in dieser Hitze.
Zum Ausklang einer abwechslungsreichen Woche lief im hauseigenen, improvisierten Outdoor-Kino der Film „Sieben Zwerge“, welchen die Teilnehmer bei der ein oder anderen Knabberei genießen konnten.
Die Woche begann mit einem Impuls zum Thema „Luft“. Anschließend ging es mit einem lustigen und abkühlenden Stationsspiel weiter, dasvon Busenbach nach Reichenbach führte. Nach der Mittagspause folgte ein lustiges Quiz. Die Teilnehmer mussten Fragen beantworten und Aufgaben lösen zu den Themen: „Unnützliches Wissen, Rund um Corona, Natur, Gurgel dir einen, Filmmusik erraten, Sport ist Mord.“ Zu jeder Aufgabe gab es unterschiedlich viele Punkte. Jede Gruppe durfte sich der Reihe nach eine Aufgabe aussuchen und ein gegnerisches Team herausfordern.
Ein Impuls zum Thema „Wasser“ eröffnete den Tag. Danach machten sich die Gruppen auf den Weg zu ihrem Ausflugsziel. Alle unterschiedlich: Mit dem Auto, dem Fahrrad oder mit der Bahn. Jede Gruppe hatte viel Spaß, egal ob im Rheinstrandbad Rappenwört, beim Adventure-Golfen in Remchingen oder im Kletterpark Durlach.
Nach der schweißtreibenden Bahnfahrt ins Freibad, konnte man an den Rhein sitzen, ins Spaßbecken, Rutschen oder vom 1, 3 und 5 Meterbrett springen. Gegen Ende hat Gruppe 1 gegen Gruppe 2 Wasserball gespielt.
Mit dem Fahrrad brach Gruppe 4 nach Remchingen zum Adventure-Golfen auf. Der Weg war zwischendurch sehr steil. Doch mit guter Musik kam Schwung in die Beine und es radelte sich fast von selbst. Mit dem Ziel in Sicht wurde nochmal kräftig in die Pedale getreten.
Angekommen am Golfplatz ging es gleich weiter mit den ersten neun Bahnen Adenturegolf. Eine kleine Vesperpause im Schatten kühlte die Gemüter und der Kampfgeist konnte erneut aufflammen. Wieder auf der Bahn wurde ein Ball nach dem anderen versenkt.
In den Kletterpark auf dem Durlacher Turmberg fuhren drei Autos. Nach dem Anziehen der Gurte und einer kurzen Einweisung in das Sicherungssystem konnten die Teilnehmer gemeinsam mit den Leiternihre Kletterkünste unter Beweis stellen und sich in luftige Höhe begeben. Zur Auswahl standen verschieden Routen mit verschiedenen Hindernissen, welche die Teilnehmer auch sehr gut meisterten. Alle hatten ihren Spaß.
Abends kamen alle Gruppen müde, geschafft und glücklich nach Hause.
Der Impuls „Feuer“ eröffnete den Tag. Daran knüpfte in vier Gruppen eine Schnitzeljagd durch Langensteinbach und Mutschelbach an. 11 Stationen im Wald waren zu absolvieren, um wieder zurück zu finden. Am Nachmittag forderten die Teilnehmer bei „Schlag den Leiter“ die Leiter heraus. Die Leiter gewannen, aber alle hatten Spaß und wurden nass.
Der Impuls „Wind“ stand zu Beginn. Danach starteten alle Gruppen in den Stationenlauf durch Busenbach und Reichenbach. In unterschiedlicher Reihenfolge liefen die Gruppen die Stationen an und gaben ihr Bestes, um die höchste Bewertung zu erreichen.
Die Station Chaosspiel verlangte von den Gruppen eine gute Spürnase beim Auffinden von bis zu 100 Nummern im kompletten Pfarrzentrum, wie auch ein gutes Gedächtnis bei den Zungenbrechern.
Im Kurpark konnten die Gruppen ihr Können in unterschiedlichen Stationen unter Beweis stellen. Darunter war die TIK TOK Station, bei der die Gruppen ein TIK TOK Video drehten.
Eine Station weiter war es beim Mini-Golf Ziel, mit viel Geschick und so wenigen Schlägen wie möglich alle Bahnen zu vollenden.
Beim Challange Walk mussten die Teilnehmer zeigen, wie ihre Zusammenarbeit im Lavasee funktioniert, wie viele Wörter sie sich bei „Ich packe meinen Koffer und nehme mit…“ merken können und wie geschickt sie beim Eierlauf über die Brücke und Treppe sind.
Doch das Highlight aller Teilnehmer und Gruppenleiter war das Bubbleball. Hierbei wurden alle Kräfte mobilisiert, um den Fußball in das gegnerische Tor zu schießen und gleichzeitig die anderen durch Rammen vom Ball fernzuhalten.
Gemeinsam im Pfarrsaal angekommen wurden noch die TIK TOK Videos präsentiert und bewertet.
Auch dieser letzte Lagertag begann wie üblich mit einen Impuls. Bedingt durch den Regen am Morgen stand nun Basteln auf dem Programm. Nach Anleitungen konnten die Teilnehmer Traumfänger, Freundschaftsbänder, Notizzettelhalter aus Büchern und vieles mehr basteln.
Am späten Vormittag begann das mehrstündige Pandemie-Spiel rund um die Kirche und das Pfarrer-Benz-Haus. Ein Impfstoff musste gefunden werden. Alle Leiter verkörperten verschiede Rollen und Charaktere. Diese mussten angesprochen und befragt werden, um den Zusammenhang der einzelnen Charaktere untereinander herauszufinden. Nur so war es möglich, die Formel zu erhalten und den Impfstoff herzustellen.
Nach Spielende war Freizeit, die für Volleyball in der Kleingruppe und zum Chillen genutzt wurde.
Um 19 Uhr wurde ein gemeinsamer Abschlussgottesdienst gefeiert, den die Teilnehmer vorbereitet und gestaltet hatten.
Eine Fotoshow ließ die beiden Lagerwochen Revue passieren und leitete den Abschied ein. Der Abschied fiel sichtlich schwer. Umso größer ist die Vorfreude auf ein Wiedersehen im KaOT, im OTiLa, bei den Minis und im Ferienlager nächstes Jahr.