Was bedeuten die Stichworte „Diakonie, Liturgie, Verkündigung und Gemeinschaft“ für ein Gemeindeteam? Mit diesen Stichworten versucht man, das vielfältige Leben und Tun in einer Kirchengemeinde zu beschreiben.
Für das Gemeindeteam könnte das heißen:
- Gemeinschaft:
Sie haben z.B. Freude daran, Feste zu organisieren und mit zu feiern. Da braucht es Leute, die einfach mit anpacken. Wenn wir als Kirchengemeinde Feste feiern, so erleben wir Gemeinschaft. Wenn Sie so ein Mensch sind, dann sitzen sie vermutlich gerne zusammen und tun auch gerne was dafür. Im Gemeindeteams könnten Sie dieses Interesse einbringen und sagen: Ich kümmere mich mit um die Feste in unserer Kirchengemeinde. - Diakonie:
Sie sind in einem unserer Altenheime unterwegs. Sie besuchen dort alte Menschen, vielleicht sind Sie auch in einem der Gottesdienst-Teams dabei. Sie merken, dass Sie das sehr gerne machen. Das ist Ihr Platz. Sie können nun dieses Interesse in das Gemeindeteam einbringen. Es geht darum, dieses Thema im Gemeindeteam sichtbar zu machen – und mit den anderen zusammen zu überlegen, was es vielleicht noch braucht. Das ist der Bereich der Diakonie. - Verkündigung:
Verkündigung ist alles, was mit „Glaubensweitergabe und Gesprächen“ zu tun hat, also nicht nur die Predigt am Sonntag. Schon seit einiger Zeit gibt es z.B. Überlegungen zu Glaubenskursen. Vielleicht haben Sie Lust, hier mitzuwirken? Dann kommen Sie ins Gemeindeteam und bringen Sie dieses Interesse mit. - Liturgie:
Das gottesdienstliche Leben in unseren Gemeinden ist sehr lebendig und vielschichtig. Vielleicht sind Sie im Taizé-Kreis dabei oder bei der Stunde der Barmherzigkeit? Vielleicht spüren Sie dort etwas, was für ein Gemeindeteam wichtig sein könnte. Dann kommen Sie ins Gemeindeteam.
Dies sind nur einige konkrete Beispiele und Bereiche, wo Menschen der Kirche ein Gesicht geben. Weitere Beispiele sind Sorge für Kinder- und Jugendarbeit, Familien, Gebäude und Anlagen und vieles mehr.
In unserer Gemeinde gibt es auch Menschen, die verbandlich organisiert sind, ich denke an die Kolpingsfamilien, die kfd und an die END-Gruppen. Dort leben und erleben Menschen vieles, was für unsere Gemeinden insgesamt wichtig ist. Sie hätten als ein „Vertreter“ dieser Gruppen einen guten Platz im Gemeindeteam.